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Die Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung ist nach dem Ehrenbürger Bremens, dem Dichter, Übersetzer, Architekten und Innenarchitekten Rudolf Alexander Schröder (1878-1962) benannt. Sie vergibt seit 1962 jährlich den mit 25.000 € dotierten Bremer Literaturpreis. Seit 1977 wird der Literaturpreis durch den mit 6.000 Euro dotierten und von der ÖVB – Öffentliche Versicherung Bremen – finanzierten Förderpreis ergänzt. Die Stiftung fördert zudem im zeitlichen Zusammenhang mit der Preisverleihung ein Programm literarischer Veranstaltungen in Bremen, das sich seit 1976 als jeweils thematisch angelegte »Literarische Woche Bremen« einen Namen gemacht hat.

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Feierliche Verleihung des 62. Bremer Literaturpreises im Bremer Rathaus

Vor der Preisverleihung: Staatsrätin für Kultur Carmen Emigholz, Henning Ahrends (Träger des Bremer Literaturpreises 2016), Matthias Nawrat (Förderpreisträger 2016) und Michael Sieber (Vorsitzender der Rudolf-Alexander-Schröder Stiftung)

Vor der Preisverleihung: Staatsrätin für Kultur Carmen Emigholz, Henning Ahrends (Träger des Bremer Literaturpreises 2016), Matthias Nawrat (Förderpreisträger 2016) und Michael Sieber (Vorsitzender der Rudolf-Alexander-Schröder Stiftung) Foto: Victor Ströver

Der Bremer Literaturpreis 2016 wurde am heutigen Montag (25. Januar 2016) im Rahmen eines Festaktes in der Oberen Rathaushalle an Henning Ahrens verliehen. Der Autor erhält die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung für seinen 2015 im S. Fischer Verlag erschienenen Roman „Glantz und Gloria“. „Jeder Roman, jeder Lyrik- oder Erzählband, ist erst einmal ein Fremder. Große Literatur bietet die Chance, dass wir uns früher oder später in ihrer Fremde zuhause fühlen“, beschrieb Richard Kämmerlings, Mitglied der Jury des Bremer Literaturpreises, in seiner Laudatio das preisgekrönte Werk.

Matthias Nawrat erhielt für seinen im vergangenen Jahr bei Rowohlt veröffentlichten Roman „Die vielen Tode unseres Opas Jurek“ den mit 6.000 Euro dotierten und von der ÖVB – Öffentliche Versicherung Bremen – finanzierten Förderpreis. Jurymitglied Dr. Wiebke Porombka betonte in ihrer Laudatio auf den Förderpreisträger, dass es beglückend sei, dass es „eine Stimme wie die von Matthias Nawrat gibt, die uns die Misstöne eines instrumentell überformten Sprechens zum klingen bringt, und das wunderbarer Weise, indem er ihr durch poetische Verdichtung auf die Schliche kommt.“

Die Staatsrätin für Kultur, Carmen Emigholz betonte in ihrer Rede,  dass es Aufgabe des Bremer Literaturpreises sei, Bücher auszuzeichnen, die sich durchaus provokant mit der Gegenwart und Vergangenheit beschäftigten. „Die Jury hatte den Mut, zwei entsprechende Werke auszuwählen“, sagte sie.

Die Preise überreichte der Vorsitzende der Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung, Staatssekretär a.D. Michael Sieber. Die Veranstaltung wurde musikalisch umrahmt von Michael Schaerer Solo. Der musikalische Beitrag wurde mit freundlicher Unterstützung von jazzahead! ermöglicht.

Verleihung des 67. Bremer Literaturpreises