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Die Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung ist nach dem Ehrenbürger Bremens, dem Dichter, Übersetzer, Architekten und Innenarchitekten Rudolf Alexander Schröder (1878-1962) benannt. Sie vergibt seit 1962 jährlich den mit 25.000 € dotierten Bremer Literaturpreis. Seit 1977 wird der Literaturpreis durch den mit 6.000 Euro dotierten und von der ÖVB – Öffentliche Versicherung Bremen – finanzierten Förderpreis ergänzt. Die Stiftung fördert zudem im zeitlichen Zusammenhang mit der Preisverleihung ein Programm literarischer Veranstaltungen in Bremen, das sich seit 1976 als jeweils thematisch angelegte »Literarische Woche Bremen« einen Namen gemacht hat.

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Feierliche Verleihung des 64. Bremer Literaturpreises im Bremer Rathaus

Vor der Preisverleihung: Bürgermeister Dr. Carsten Sieling (Senator für Kultur), Laura Freudenthaler (Förderpreisträgerin des Bremer Literaturpreises 2018), Thomas Lehr (Preisträger des Bremer Literaturpreises 2018), Michael Sieber (Vorsitzender der Rudolf-Alexander-Schröder Stiftung). Foto: © Victor Ströver, nordsign, Bremen

Vor der Preisverleihung: Bürgermeister Dr. Carsten Sieling (Senator für Kultur), Laura Freudenthaler (Förderpreisträgerin des Bremer Literaturpreises 2018), Thomas Lehr (Preisträger des Bremer Literaturpreises 2018), Michael Sieber (Vorsitzender der Rudolf-Alexander-Schröder Stiftung). Foto: © Victor Ströver, nordsign, Bremen

Der Bremer Literaturpreis 2018 wurde am heutigen Montag (29. Januar 2018) im Rahmen eines Festaktes in der Oberen Rathaushalle an Thomas Lehr verliehen. Der Autor erhält die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung für seinen 2017 im Hanser Verlag erschienenen Roman »Schlafende Sonne«. Jurymitglied Stefan Zweifel sagte in seiner Laudatio, dass Lehrs Roman „uns verführt, um nach dieser Reise durch ein Jahrhundert eine Wette einzugehen: Die Wette, dass dieser Roman eines Jahrhunderts dereinst, zur Trilogie geweitet, nichts weniger sein wird als: ein Jahrhundertroman.“

Den von der ÖVB – Öffentliche Versicherung Bremen – finanzierten Förderpreis in Höhe von 6.000 Euro erhielt Laura Freudenthaler für ihren im Literaturverlag Droschl erschienenen Roman »Die Königin schweigt«. Wiebke Porombka, Jurymitglied des Bremer Literaturpreises bedankte in ihrer Laudatio bei der Förderpreisträgerin „für ihren emphatischen, aber unbeirrbaren Blick auf Menschen, für Ihr Vermögen, Figuren nicht nur auf den Grund zu gehen, sondern bis zu ihren Abgründigkeiten vorzudringen und ihnen dabei doch ihre Würde zu belassen.“

Der Senator für Kultur, Bürgermeister Dr. Carsten Sieling, betonte in seiner Rede, dass Literatur den Blick öffne und Zweifel an den eigenen Überzeugungen hervorrufe. Sie fördere Auseinandersetzungen und diene eben nicht wie viele Beiträge in den sozialen Medien nur dazu,  das eigene Weltbild zu bestätigen.

Die Preise überreichte der  Vorsitzende der Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung, Staatssekretär a.D. Michael Sieber. Die Veranstaltung wurde musikalisch umrahmt von Natalia Mateo (Gesang) & Dany Ahmad (Gitarre). Der musikalische Beitrag wurde mit freundlicher Unterstützung von jazzahead! ermöglicht.

 

Verleihung des 67. Bremer Literaturpreises